Anfang März fand bereits zum 11. Mal das Innsbrucker Sportökonomie -Management Symposium am Institut für Sportwissenschaft statt.
Anfang März fand bereits zum 11. Mal das Innsbrucker Sportökonomie -Management Symposium am Institut für Sportwissenschaft statt.
Tourengehen boomt und sorgt auf sowie abseits der Piste für Spannungsfelder, die es zu lösen gilt. Die neue Studie zum Pistentourengehen, die von der Lebensraum Tirol Holding im Rahmen ihrer Initiative „Sports Research Lab Tirol“ beauftragt und beim Sportgipfel Tirol – St. Anton am Arlberg präsentiert wurde, liefert erstmals umfassende Daten von der quantitativen Entwicklung über das Nutzungsverhalten bis hin zur Zahlungsbereitschaft der SportlerInnen.
Eine neue Stiftungsprofessur für Aktive Mobilität in Freizeit und Tourismus wird neue Lösungen für nachhaltige Mobilität an der Schnittstelle von Gesundheit, Klima und Wirtschaft entwickeln und Impulse für eine nachhaltige Verhaltensänderung der Menschen geben. Finanziert wird die Professur für fünf Jahre von Klimaschutzministerium, Land Tirol und zahlreichen Partnern aus der Region.
Skitourengehen auf präparierten Pisten ist eine relativ neue Outdoor-Sportart, die stetig an Interesse gewinnt. Bisher wurde dieser Outdoor-Aktivität wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit geschenkt. Daher wurden wenig Fragen zur Motivation für diesen Sport gestellt und noch weniger, ob sich die aktuelle COVID-19-Pandemie auf die Häufigkeit und Motivation des Skitourengehens ausgewirkt hat.
Wie sich die Ausgangsbeschränkungen auf das Sport- und Bewegungsverhalten auswirken, das erheben Sportwissenschaftler:innen der Uni Innsbruck. Begonnen haben sie mit einer Studie im ersten Lockdown im Frühjahr 2020, für die sie mehr als 500 Tiroler:innen befragt haben. Diese Teilnehmer:innen haben sie dann während der weiteren Lockdowns erneut kontaktiert und befragt. Auch während der aktuellen Ausgangsbeschränkungen erheben die Wissenschaftler:innen Daten dieser Personen, um schließlich mögliche Veränderungen im Sportverhalten über die Pandemie-Jahre 2020 und 2021 zu analysieren.
Um dem Anspruch einer „Sportstadt“ weiterhin und langfristig gerecht zu werden, erarbeitet die Stadt Innsbruck in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaft (ISW) der Universität Innsbruck in einem auf drei Jahre angelegten Prozess einen Sportentwicklungsplan. Der Ergebnisbericht der Phase 1 liefert die Basis für eine Bevölkerungsbefragung und Beteiligungsformate.
Das 2021 gegründete Sports Research Lab Tirol (SRLT) hat im Auftrag der Lebensraum Tirol Holding und in Kooperation mit SportsEconAustria erstmals eine Wertschöpfungsanalyse des Sektors „Sport“ in Tirol durchgeführt. Fakt ist: würde man Sport als eigenständige Branche definieren, läge sie in der wirtschaftlichen Bedeutung neben dem Tourismus und der Industrie topplatziert auf Rang 3 und sichert rund 88.000 Arbeitsplätze.
Mitte September fand in Innsbruck das dritte Event des EASM Festivals 2021 unter dem Titel „The New Normal for Sport Events and Tourism“ statt. In Pandemiezeiten ersetzt die Veranstaltungsreihe den alljährlichen Sportmanagement-Kongress EASM. Diese weltgrößte Sportmanagement-Tagung wird im kommenden Jahr in Innsbruck stattfinden.
Dass körperliche Bewegung nicht nur der physischen, sondern auch der psychischen Gesundheit zuträglich ist, ist durch zahlreiche Studien belegt. Auch im Urlaub können entsprechende Angebote zur Erholung vom Alltagsstress beitragen.
SRLT Projektleiter Martin Schnitzer erzählt im Interview für die August/September 2021 Ausgabe von SPORTaktiv, wie die Urlaubszeit auch als gemeinsame Bewegungszeit in der Familie genutzt werden kann.