Zusammenarbeit und Metaorganisation im Eventtourismus - Auswirkungen der Olympischen Agenda 2020 auf die Planung der Olympischen Winterspiele 2026

Bazzanella Filippo, Bichler Bernhard Fabian, Schnitzer Martin (2022)

Institut für Sportwissenschaft, LFU Universität Innsbruck; Institut für Strategisches Management, LFU Universität Innsbruck

Sportgroßveranstaltungen wie die Olympischen Spiele werden oft als die prestigeträchtigsten Tourismusereignisse der Welt angesehen. Die öffentliche Unterstützung für solche Mega-Events hat jedoch in den letzten Jahrzehnten abgenommen. Um diesem Negativtrend entgegenzuwirken, hat das Internationale Olympische Komitee die Olympische Agenda 2020 und nachträgliche Änderungen veröffentlicht. Mit Mailand und Cortina d’Ampezzo (Italien) als Gastgeber der Olympischen Winterspiele 2026 müssen zwei unabhängige touristische Destinationen, in einem multikontextuellen Umfeld zusammenarbeiten und Ressourcen gemeinsam nutzen. Sie werden somit Teil einer sogenannten Meta-Organisation. Außerdem müssen die Gastgeber nun auch die Anforderungen der Olympischen Agenda 2020 umsetzen. Basierend auf der Meta-Organisationstheorie und 35 semistrukturierten Interviews zeigen unsere Ergebnisse die organisatorischen Herausforderungen in Zeiten eines gestiegenen Bewusstseins für Nachhaltigkeit und der Erwartung positiver Vermächtnisse. Unsere Studie gibt Empfehlungen für die weitere Organisation der Olympischen Winterspiele 2026. Dabei geht es vor allem um sechs Handlungsfelder, welche die Aufmerksamkeit von Fachleuten sowie die Unterstützung durch die Forschung erfordern.

 

 

Filippo Bazzanella, Bernhard Fabian Bichler, Martin Schnitzer, Collaboration and meta-organisation in event tourism – Effects of the Olympic Agenda 2020 on planning the 2026 Winter Olympics, Tourism Management Perspectives, Volume 41, 2022,  100939, ISSN 2211-9736.
https://doi.org/10.1016/j.tmp.2022.100939.

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