Sportentwicklungsplan geht in die finale Phase

Ergebnisse aus den Umfragen, Workshops und Diskussionsrunden liefern Grundlagen zur Ableitung der Handlungsfelder

Bild: Stadträtin Elisabeth Mayr (5. v. l.), Sabrina Scheiber vom ISW (4. v. l.) und Sportamtsleiter Romuald Niescher (3. v. l.) präsentieren dem Ausschuss für Sport und Gesundheit der Stadt Innsbruck den Ergebnisbericht der zweiten Phase des Sportentwicklungsplans (SEP).

Fotocredit © Stadt Innsbruck / Sportamt

Die Ergebnisse der Primärdatenanalyse (Phase 2) wurden vom Projektteam in einem Bericht aufbereitet und zusammen mit einem Ausblick auf die weitere Vorgehensweise von Sportstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr, Sportamtsleiter Romuald Niescher sowie Mag.a Sabrina Scheiber vom Institut für Sportwissenschaft (ISW) der Universität Innsbruck am 28. September 2022 dem Ausschuss für Sport und Gesundheit der Stadt Innsbruck präsentiert.

 „Die Innsbrucker Bevölkerung mittels qualitativer und quantitativer Methoden in die Erarbeitung des Sportentwicklungsplans einzubeziehen war mir ein sehr großes Anliegen. Mehr über die tatsächlichen Sport- und Bewegungsaktivitäten der Innsbruckerinnen und Innsbrucker zu erfahren sowie die Inputs der Vereine und anderer wichtiger Partner im Sport zu erfassen und einzuordnen, bildet die Grundlage für die nun bevorstehende dritte Phase des Sportentwicklungsplans, in der die bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Weiterentwicklung der breit gefächerten Angebote in unserer Stadt auf dem Programm steht“, ist für Sportstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr der Mehrwert der umfangreichen Befragungen enorm.

 

Breite Beteiligung

In der zweiten Phase wurden umfassende Daten zur Bewegungslandschaft erhoben, wobei in mehreren Wellen (Jänner und Juni 2022) auch die BürgerInnen in und um Innsbruck direkt zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten befragt wurden. Zudem wurden in Form von Workshops, Interviews und Fokusgruppen mit zahlreichen Stakeholdern aktuelle Themenfelder u. a. aus den Bereichen Sportinfrastruktur, Vereinswesen, Schulsport sowie Sportveranstaltungen und Ligabetrieb diskutiert.

„Die Zusammenarbeit mit den Stakeholdern in den Workshops und Fokusgruppen war ausgezeichnet. Viele verschiedene Sport-Partner-Institutionen brachten gemeinsam viele konstruktive Vorschläge und Ideen ein. Danke an alle Mitwirkenden bisher – es war bereits bisher ein spannender Prozess. Die mehrfache Einbindung der Bevölkerung und die Prozessabwicklung seitens des ISW gestalteten sich bestens“, betont Sportamtsleiter Romuald Niescher.

 

Weitere Schritte

Auf Basis der Grundlagenarbeit sowie mit Hilfe der gewonnenen Daten aus den Umfragen und Workshops der Phase 2 werden im Laufe des Oktobers 2022 die Handlungsfelder abgeleitet. Die Handlungsfelder werden dann von allen Stakeholdern, die bisher im Prozess teilgenommen haben, priorisiert und sollen im November erneut dem Ausschuss für Sport und Gesundheit der Stadt Innsbruck zur Diskussion vorgelegt werden.

Die wichtigsten und dringlichsten Handlungsfelder werden im Frühjahr 2023 von Arbeitsgruppen mit Beteiligung der jeweils relevanten AkteurInnen bearbeitet. Diese Phase 3 endet im Juni 2023 abschließend mit dem Sportentwicklungsplan für die Stadt Innsbruck, welcher die erarbeiteten Maßnahmen für die priorisierten Handlungsfelder beinhaltet.